Stefansplatz

Anfang 2024 hat sich eine Gruppe aus Vertretern der Stadt, Anwohnenden und der Reformierten Kirche Hirzenbach getroffen, um über die geplante Begegnungszone beim Kreuzungsbereich Altwiesen-/Luchswiesenstrasse zu sprechen. Ziel war es, die Oberfläche neu zu gestalten, damit der Ort sicherer, freundlicher und lebendiger wird. Leider hat sich das ursprüngliche Vorhaben verzögert: Wegen eines laufenden Rechtsverfahrens zur Velovorzugsroute (VVR) auf der Altwiesenstrasse darf im selben Perimeter kein neues Verkehrsprojekt umgesetzt werden.

Aber: Aufgeben kam nicht in Frage!

Ein neuer Weg zum Ziel: Begrünung statt Begegnungszone

Dank des städtischen Programms Stadtgrün konnte eine alternative Lösung gefunden werden. Strassenräume dürfen kurzfristig entsiegelt und begrünt werden – und genau das wird jetzt am Stefansplatz passieren!

Mit dem neuen Konzept, entwickelt von Clara Jörger und Fabian Eigenmann vom Tiefbauamt der Stadt Zürich, wird der Stefansplatz grüner, sicherer und attraktiver:

  • Entsiegelung von Flächen und Anpflanzung neuer Bäume

  • Aufwertung mit Sitzgelegenheiten aus Eichenbalken

  • Schaffung von Ruderalflächen für ein besseres Mikroklima

  • Verbesserung der Aufenthaltsqualität für alle Generationen

Baustart ist im Mai 2025 – wetterabhängig. Sollten die Temperaturen im Sommer zu hoch sein, werden die Bäume im Herbst 2025 gepflanzt.

Ein Ort des Wandels: Das Stefansviertel entsteht

Rund um diesen Strassenabschnitt im Herzen Hirzenbachs entwickelt sich vieles:

  • Bereits im Juli 2015 wurde mit dem COFFEE&DEEDS ein beliebtes Quartiercafé eröffnet.

  • Im August 2019 folgte die Villa YoYo, ein offener Treff für Kinder.

  • Beide Angebote werden von der Reformierten Kirche Hirzenbach getragen, die in den kommenden Jahren ihre Gebäude abbrechen und neu bauen wird. Unter dem Namen Stefansviertel entsteht hier ein Ort des ganzheitlichen Lebens: Kirche, Wohnen, Arbeiten und Freizeit vereint an einem Platz.

  • Direkt angrenzend hat die Baugenossenschaft Glattal Zürich (BGZ) bereits neuen Wohnraum realisiert. Auf der gegenüberliegenden Strassenseite plant die BGZ in den nächsten 10–20 Jahren eine umfassende Erneuerung.

  • Auch die habitat 8000 wird auf dem Areal Altwiesen, direkt angrenzend an den Platz, neuen gemeinnützigen Wohnraum schaffen.

Alle Beteiligten – von der Kirche bis zu den Baugenossenschaften – freuen sich, dass sowohl der öffentliche Raum als auch der Raum um den Stefansplatz bald aufgewertet wird.

Was bringt das für unser Quartier?

Mehr Grün bedeutet bessere Luft, kühlere Temperaturen im Sommer und eine höhere Lebensqualität. Der Stefansplatz wird ein Ort, an dem Kinder spielen, ältere Menschen sich ausruhen und Nachbarn sich begegnen können – ganz im Sinne unserer Vision:

„Es gläbts Quartier, mitere tragfähige Gmeinschaft.“

Gemeinsam machen wir den Stefansplatz grüner, freundlicher – und zu einem Ort, an dem man sich gerne begegnet.

Bald geht es los!

Mehr Grün für mehr Leben im Quartier